Mit Brustimplantaten aus Silikon werden in der Plastischen Chirurgie europaweit die meisten Brustvergrößerungen durchgeführt.
Implantate mit Kochsalz werden wegen der Unförmigkeit und des schlechten Tastergebnisses kaum noch von Plastischen Chirurgen verwendet. Sojaölimplantate gerieten bereits Ende der 90er-Jahre in Verdacht, krebserregend zu sein und mussten aufgrund der damit verbundenen Risiken wieder entfernt werden (Implantatwechsel).
Auf dieser Seite hat Ihnen unser Yuveo Team – Dr. Schumann und Dr. Schumann-Averkiou – Informationen zusammengestellt, welche Ihnen die Sicherheit der verwendeten Implantate aufzeigen. Auch wenn hier die Rede von Brustimplantaten ist, gilt dieses auch für Po-, Waden-, Gesichts-, Kinn- und Wangenimplantate.
Inhalt
Yuveo Klinik
Brustimplante: Behandlungen
Folgendes sollten Sie zur Behandlung mit Implantaten oder über entsprechende Alternativen wissen.
Brustimplantate
Häufige Fragen zu Brustimplantaten
Was ist Silikon?
Silikon wird in der Medizin für Drainagen, Implantate (nicht nur Brustimplantate) und zur Pflege von Instrumenten verwendet.
Es ist in der Vergangenheit in Bezug auf mögliche Risiken und Komplikationen in Verdacht geraten, Brustkrebs und rheumatische Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen zu begünstigen.
Dieses führte gerade in den USA zu großangelegten Studien, die diese Vorwürfe widerlegen konnten. Mittlerweile ist es eines der am besten untersuchten Materialien in der Medizin. Es gilt als ein sicheres Material.
Bestehen Brustimplantate aus Silikon?
Bild: Silikonimplantat im Vergleich zu einem alten Implantat
Die Zeiten der dünnwandigen und glatten Implantate mit einer honigartigen Füllung und einer Haltbarkeit von ca. 10–12 Jahren gehören der Vergangenheit an.
Die heutigen Implantate, die bei den Eingriffen zur Brustvergrößerung – auch bei uns in Düsseldorf – Anwendung finden, bestehen aus einem auslaufsicheren (kohäsiven) Silikongel. Selbst wenn das Implantat beschädigt werden würde, müsste man kein Wegfließen befürchten. Die modernen Brustimplantate haben eine hohe Stabilität, da Ihre Hülle aus 8 Lagen besteht. Ihre raue Oberfläche reduziert das Risiko für eine Kapselfibrose (Verhärtung der normalen körpereigenen Hülle, die sich um Implantate bildet).
Die führenden Hersteller sind sehr von ihren Implantaten überzeugt und gewährleisten eine lebenslange Garantie auf ihre Stabilität.
In welchen Formen gibt es die Brustimplantate?
Mittlerweile hat sich das Angebot der Brustimplantate deutlich verbessert. Es gibt sie in verschiedenen Breiten, Höhen und Tiefen – Größe und Form sind also variabel.
So haben wir in der Düsseldorfer Klinik viele Möglichkeiten, das Implantat den anatomischen Gegebenheiten und den Wünschen der Patientinnen anzupassen.
Als Form-Variante gibt es auch runde Implantate und solche in Tropfenform (auch anatomisches Implantat genannt).
Bei einer Lage der Brust-Implantate über dem Brustmuskel, ist die anatomische Form des Implantats oft von Vorteil, damit es nicht im oberen Pol im Bereich des Dekolletés zu einer unnatürlichen Vorwölbung unter der Haut kommt. Dies hängt allerdings auch vom Wunsch der Patientin und von der Dicke der Haut-Fett-Schicht ab.
Die Brustimplantate gibt es in längs- und queroval, für Frauen mit schmalem oder breitem Brustkorb.
Das stimmen wir ganz individuell mit Ihnen ab, denn Form und Größe müssen Ihnen gefallen, damit Sie sich mit dem Ergebnis wohlfühlen.
Wissenschaftliche Studien zum Thema Brustimplantate
- Juni 1999: National Academy Institute of Medicine; Schlussfolgerung: Bindegewebserkrankungen, Krebs, neurologische Krankheiten und andere systemische Beschwerden sind bei Frauen, die Implantate aus Silikon haben, nicht häufiger anzutreffen als bei Frauen ohne Silikonimplantate.
- 1998: Sturrock R.D., FRCP, Independent Review Group (IRG); Schlussfolgerung: Es besteht kein Zusammenhang zwischen Silikonimplantaten und Bindegewebserkrankungen …
- 1998: European Committee on Quality Assurance and Medical Devices in Plastic Surgery; Schlussfolgerung: Autoimmun- oder Bindegewebserkrankungen stehen nicht im Zusammenhang mit Brustimplantaten. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass aktuelle Studien eine bösartige Entartung durch Silikonimplantate widerlegen.
- 1992: Berkel et al. und 1992 Deapen and Brody; Schlussfolgerung: In diesen beiden Großstudien wurde gezeigt, dass Frauen, die Brustimplantate aus Silikon implantiert bekommen haben, sogar ein deutlich geringeres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, als Frauen ohne diese Implantate. (Lesen Sie dazu hier.)