Die Oberschenkelstraffung ist ein Eingriff, den meist Patienten in unserer Yuveo Klinik in Düsseldorf in Anspruch nehmen, die eine deutliche Gewichtsreduktion erreicht haben.
Das verbesserte körperliche Wohlbefinden wird dann oft von überschüssiger schlaffer Haut (schlaffe Haut) und Restfettdepots, insbesondere an den Oberschenkel-Innenseiten, in den Schatten gestellt.
Aber auch Menschen mit vorgealterter Haut, die mit der Situation am Oberschenkel unzufrieden sind, sehen oft nur eine Verbesserungsmöglichkeit durch eine Oberschenkelstraffung.
Bei sehr großen Hautüberschüssen wenden wir den Bodylift an, dessen eine Komponente auch aus der Straffung der Oberschenkel besteht.
Inhalt
Yuveo Klinik
Besonderheiten der Oberschenkelstraffung
Spezielle OP-Methoden lassen es zu, dass wir bei Yuveo in Düsseldorf die Straffung an den Oberschenkeln sehr gut an die jeweilige Situation unserer Patienten anpassen können.
Mini-Straffung
Großes Lifting
Operation der Oberschenkelstraffung
Ablauf der Behandlung
Die Oberschenkelstraffung wird in aller Regel in Vollnarkose durchgeführt.
Ein stationärer Aufenthalt von wenigstens einer Nacht in der Yuveo Klinik Düsseldorf ist vernünftig.
Nach der OP sind Wundpflege und Verbandswechsel mit antiseptischen (bakterienabtötend) Salben angezeigt.
Bei der Nachbehandlung der Oberschenkelstraffung ist eines der wichtigsten Faktoren, die Immobilisation, d. h. die Reduktion der Bewegung in den Hüften.
Das Rauchen sollte ca. 10 – 14 Tage vor und nach der Operation komplett eingestellt werden, da sonst insbesondere bei einer größeren Oberschenkelkorrektur Haut- und Weichteilschäden aufgrund von Durchblutungsstörungen auftreten können.
Schnittführung
Im Grunde genommen können zwei Verfahren der Oberschenkelkorrektur unterschieden werden.
- Die Mini-Oberschenkelstraffung mit einem C-Schnitt nur in der Leistengegend.
- Der T-Schnitt mit einem zusätzlichen Schnitt senkrecht an der Oberschenkelinnenseite.
- Weitere Schnittführungen gehen über die Hüften bis über das Gesäß.
Die beiden ersten Techniken sind die Varianten, welche am häufigsten angewendet werden. Welches dieser beiden angewendet wird, hängt ab vom Ausmaß des Hautüberschusses.
Häufige Fragen zur Oberschenkelstraffung
Was ist die Mini-Oberschenkelkorrektur?
Bei der Mini-Oberschenkelstraffung (C-Schnitt) verläuft der Schnitt von der Leiste bis in die quer verlaufende Gesäßfalte. Wir entfernen dabei den Haut- und Fett-Überschuss, wobei teilweise bis auf den Oberschenkelmuskel präpariert werden muss. Soweit möglich, shonen wir die Hautnerven.
Bevor wir die Wunde in mehreren Schichten vernähen, sorgen unsere Plastischen Chirurgen in Düsseldorf dafür, dass das Gewebe stabil fixiert wird.
Dafür kann eine feste Faserschicht (Scarpa Faszie) im Fettgewebe an die Knochenhaut am Schambein genäht werden. Dieses ist sicherlich eines der wichtigsten Schritte beim Straffen der Oberschenkel.
Der C-Schnitt ist sicherlich die kleinste Form der Oberschenkelkorrektur bei der Hauterschlaffung der Oberschenkel. Sie geht mit unauffälligen Narben einher.
Der Straffungseffekt ist im Vergleich zur T-Straffung jedoch geringer, da wir bei der OP in Düsseldorf deutlich weniger Haut entfernen können.
Wie geht die große Oberschenkelstraffug vonstatten?
Die große Oberschenkelstraffung wird mit einem T-Schnitt durchgeführt. Der Vorteil liegt in einem deutlich größeren Straffungseffekt, allerdings unter Inkaufnahme einer zusätzlichen senkrechten Narbe. Die Länge dieser Narbe muss vom Hautüberschuss und von der Akzeptanz des Patienten abhängig gemacht werden. Manchmal reicht schon eine Narbe von 5 cm Länge, um eine deutliche Befundverbesserung zu erreichen. Sonst gelten die unter ‚Mini-Oberschenkelstraffung‘ genannten Prinzipien.
Mit welchen Operationen wird die Oberschenkelstraffung kombiniert?
Die Oberschenkelkorrektur wird oft kombiniert mit verschiedenen ästhetischen Operationen. Da die Gewebserschlaffung (meist nach Gewichtsreduktionen) nicht nur am Oberschenkel, sondern auch am Bauch und anderen Körperarealen zuschlägt, ist die Nachfrage nach weiteren Straffungsoperationen in einer Sitzung immer wieder der Wunsch der Patienten.
Recht häufig ist die Kombination mit der Bauchstraffung. Auch der Wunsch nach der Kombination der Oberschenkelstraffung mit einer Oberarm- oder Bruststraffung ist nicht selten. Beim Bodylift, welches sich bei deutlichem Hautüberschuss anbietet, wenn in großem Maße Gewicht reduziert wurde, ist die Oberschenkelstraffung gewissermaßen ein Teilschritt der Operation.
Was ist bei der Nachbehandlung der Oberschenkelkorrektur wichtig?
Die Operation sollte wenigstens mit einem stationären Aufenthalt über Nacht geplant werden.
Verbände:
Verbände mit antibiotikahaltigen oder antiseptischen Salben (d. h. bakterienabtötende Salben) werden nach der Oberschenkelstraffung wegen der Nähe zur Genital- und Anal-Region bevorzugt. Diese Verbände werden von uns in der ersten Wundheilungsphase regelmäßig gewechselt. Zusätzlich sprühen wir beim Verbandswechsel die Nahtstellen mit desinfizierendem Spray ein.
Fäden:
Die Fäden verbleiben am besten für 2–3 Wochen, die Ecknähte ggf. noch etwas länger.
Schwellung und Blutergüsse:
In den ersten Tagen / Wochen sind Schwellungen und leichte Blutergüsse (auch seitenungleich) der Haut normal.
Bewegungseinschränkung:
Alle Bewegungen, die zur Instabilität der Naht und der Narbe führen können, müssen nach der Oberschenkelstraffung, gerade in den ersten 2 bis 3 Wochen eingeschränkt werden. Bewegungen im Hüftgelenk und insbesondere das Abspreizen und auch die Drehung der Beine sind ungünstig für den Heilungsverlauf. Auch das Sitzen ist für den Teil der Naht, der in der horizontalen Pofalte liegt, von großem Nachteil. Besonders in den ersten Tagen sollte die liegende Position bevorzugt werden.
Kummerecken:
Bei der T-förmigen Oberschenkelstraffung ist die Problemzone die Stelle an der sich die Schnitte kreuzen. Hier, in den sogenannten Kummerecken, ist die Spannung am größten und die Durchblutung am schlechtesten. Somit kann hier die Wunde gelegentlich etwas auseinanderweichen . Die Wundheilung verzögert sich dadurch je nach Befund. Eine breitere Narbe, die daraus resultiert, kann man im Rahmen einer kleinen Narbenkorrektur (frühestens 6 Monate nach der Oberschenkelstraffung), in der Regel in örtlicher Betäubung verschmälern.
Gerade in Hinblick auf diese Problematik ist eine Schonung mit Reduktion der Hüftbewegungen insbesondere bei der Oberschenkelkorrektur mittels T-Schnitt wichtig.
Faktencheck
- Behandler: Dr. Schumann und Dr. Schumann-Averkiou
- Betäubung: Vollnarkose
- Klinikaufenthalt: wenigstens über eine Nacht stationär
- Nachbehandlung: Verbände; Bewegungseinschränkung mind. 2 bis 3 Wochen, Nikotinverzicht
- Fäden ziehen: nach 2 bis 3 Wochen
Weitere Informationen und verwandte Themen
Fachbegriffe:
- Scarpa Faszie = feste Faserschicht im Oberschenkel
- Wunddehiszenz = auseinanderweichende Wunde
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