Die bei der Tennisarm-Operation möglichen Komplikationen werden Ihnen hier von unserem Handchirurgie-Team in Düsseldorf beschrieben:
Postoperative Schwellung
Nach der Tennisarm-Operation ist eine leichte Schwellung nach dem Eingriff normal. Sie kann durch kleinere Blutergüsse oder Wundwasserergüsse stärker ausgeprägt sein.
Blutergüsse und Blutungen
Die Ausbildung von Blutergüssen ist postoperativ eher ungewöhnlich, aber möglich. Vorsorglich sorgen wir für eine sorgfältige Blutstillung und ggf. die Einlage einer Minidrainage, die nach kurzer Zeit gezogen werden kann.
Narbenbildungsstörungen bei der Tennisarm-Operation
Sogenannte überschwellige, wulstige Narben (oder gutartige Wucherungen) können bei Menschen mit entsprechender Störung gelegentlich auftreten. Wenn wir diese rechtzeitig erkennen, können wir Gegenmaßnahmen ergreifen, die leider nicht immer erfolgversprechend sind.
Verletzung benachbarter Strukturen (selten)
Bei extrem ausgedehnter Operationstechnik können Äste des Speichennerven (Nervus radialis) verletzt werden, was eine Funktionsreduktion oder einen Funktionsverlust der von ihm innervierten Muskeln bedeuten kann.
Daher arbeiten wir bei handchirurgischen Operationen mit Lupenbrille. Dieser Eingriff erfordert von unseren Handchirurgen ebenfalls fundierte mikrochirurgische Kenntnisse, um im Falle einer Nervenverletzung in der Lage zu sein, diesen auch wieder mikrochirurgisch nähen zu können!
Infektionen
Das Risiko für Infektionen können wir durch hochsteriles Arbeiten gering halten.
Hautgefühl im Bereich der Narbe
Über eine Verschlechterung des Gefühlsempfindens oder eine Taubheit im Bereich der Narbe klären wir Sie auf. Nicht selten fühlt sich die Haut in Narbennähe nach der Tennisellenbogen-Operation gefühlslos oder gefühlsarm an. Wenn diese über ein Jahr bestehen bleibt, ist eine Verbesserung nicht mehr zu erwarten.
Aufreißen der Wunde / Naht
Wenn der Gips postoperativ getragen wird, ist ein Aufreißen der Naht nicht möglich.
Wundwassererguss = Serom
Da bei der Tennisellenbogen-Operation viel Gewebe mittels Strom abgetragen wird, kann es gelegentlich bei zu aggressivem Vorgehen zu einem sog. Wundwassererguss in der Wunde kommen. Dessen Behandlung in der Yuveo Klinik in Düsseldorf erfolgt durch Wickelung, Ruhigstellung und ggf. durch Punktion.
Andauernde Beschwerden und Rückfall
Leider kann selbst nach einer Operation ein Tennisarm-Rückfall oder eine Neuerkrankung auftreten. Daher klärt Sie unser Düsseldorfer Team über diese Möglichkeit auf.