Die Ohrmuschel und ihre Größe spielen eine wichtige Rolle bei der chirurgischen Ohrenanlegung. Es wird komplexer, wenn es sich um eine Ohrmuschel mit großer Basis (Concha) handelt. Je nach Größe der Ohrmuschel gibt es u. a. folgende Möglichkeiten:
Ohrenanlegung bei leicht vergrößerter Concha
Die Operationsmethode wird durch ein oder zwei kräftige Nähte zwischen der Basis der Ohrmuschel und der Knochenhaut am Fortsatz des Schläfenbeins (Os Mastoideum, Mastoid) ergänzt. Letzteres ist der knöcherne Wulst, den man hinter dem Ohr ertasten kann. Er wird auf Deutsch Warzenfortsatz genannt.
Durch die Naht können wir die Ohrmuschel in Richtung Knochen drehen (Concha-Rotation).
Eine Knorpelentfernung wird bei einer großen Ohrmuschel (Concha) durchgeführt.
Die Methode des Anlegens der Ohren mit der Entfernung eines Knorpelteils wird von uns bei großer Ohrmuschelbasis ausgewählt. Die Ohrmuscheldrehung ist hier nicht ausreichend.
Über den beschriebenen Zugang entfernen wir einen schmalen spindelförmigen Knorpelstreifen. Wenn möglich, ist auf einen zusätzlichen Schnitt auf der Vorderseite zu verzichten. Die Haut dlösen wir jedoch vom Knorpel, denn so kann die Haut schrumpfen und eine Hautfaltenbildung von unseren Plastischen Chirurgen in Düsseldorf verhindert werden.
Ohren anlegen bei extremen Concha-Maßen
Hier führen wir die Ohranlegung in Düsseldorf, wie im vorigen Abschnitt erklärt, durch. Jedoch ist das zu entfernende Knorpelstückchen deutlich größer. Daher können wir nicht auf eine zusätzliche Narbe auf der Vorderseite an der Basis der Ohrmuschel verzichten. Die Haut würde ansonsten deutlich sichtbare Falten hinterlassen. Wir müssen also auch Haut entfernen.
Bei großen Ohren (medizinisch Makrotie) können die oben aufgeführten Verfahren der Ohrenanlegung im Sinne einer Ohrenverkleinerung erweitert werden, wenn der Wunsch besteht. Den Schnitt setzen unsere Plastischen Chirurgen an der Ohrkante (innerer Rand der Helix) und entfernen den sichelförmigen Überschuss. Die Narbe ist meist kaum zu sehen.