Eine Fettschürzenentfernung ist eine besondere Form der Bauchdecken-OP. Die Patienten, bei denen dieser Eingriff durchgeführt wird, sind in den meisten Fällen übergewichtig.
Die komplette klassische Bauchstraffung empfiehlt sich in diesem Fall nicht, da durch die Fettgewebsmassen, welche tendenziell schlechter durchblutet sind, Komplikationen häufiger auftreten können.
Die Fettschürzenentfernung reduziert das Risiko einer Wundheilungsstörung
Der Eingriff wird auf das nötige Mindestmaß reduziert, um die entstehende Wundfläche so gering wie möglich zu halten. Über einen horizontalen Schnitt erfolgt die Fettschürzenentfernung. Die Wunde vernähen wir dann mehrschichtig.
Der Nabel wird dabei nicht versetzt, und das Operationsareal reicht nur bis zu ihm. Somit ist die Wundfläche deutlich kleiner. Dadurch lässt sich eine verbesserte Durchblutung der Wundränder erreichen und das Risiko einer Wundheilungsstörung verringern.