Yuveo Klinik

Lipödem-Fettabsaugung in Düsseldorf

Auf dieser Seite erfahren Sie Näheres zur Lipödem-Fettabsaugung in der Yuveo Klinik in Düsseldorf. Sie ist die einzige Methode, durch welche ein langfristiger Behandlungserfolg bei einer vorliegenden Fettverteilungsstörung erzielt werden kann.

Diese Erkrankung kann sowohl Frauen mit Übergewicht als auch sportliche und schlanke Frauen betreffen. Wesentlich seltener erkranken Männer daran, wenn spezielle hormonelle Störungen bei ihnen vorliegen.

Wenn nicht-operative Behandlungen ausgeschöpft sind und die Symptome der zumeist betroffenen Frauen nicht weiter verringert werden können, dann kann die Fettabsaugung (Liposuktion) die richtige Strategie sein.

Im Allgemeinen handelt es sich um größere Mengen, die bei dieser Fettgewebserkrankung hauptsächlich in den Beinen abgesaugt werden müssen, insbesondere dann, wenn es sich um fortgeschrittene Stadien des Lipödems handelt. Allerdings können die Arme, Hüfte und der Po auch davon betroffen sein.

Derartige Fettabsaugungen (Liposuktionen) werden nur von wenigen Spezialisten angeboten. Ihre Plastischen Chirurgen Dr. Schumann und Dr. Schumann-Averkiou haben viele Jahre Erfahrung mit solchen Eingriffen, und das gesamte Düsseldorfer Team ist darauf geschult. Unser kompetentes Anästhesieteam der Yuveo Klinik in Düsseldorf gewährleistet eine schonende Narkose während der Lipödem-OP.

Inhalt

Lipödem-Behandlung

Das Lipödem absaugen heißt Fett absaugen: Dies ist eine mittlerweile etablierte Methode. Bevor Sie sich allerdings zu dieser Operation entschließen, empfehlen wir Ihnen, die konservativen Möglichkeiten der Behandlung auszuschöpfen. Auch sollte ein Ausschluss anderer Ursachen, Umfangszunahme, wie Lymphödem oder Ödeme bei internistischen Erkrankungen, erfolgt sein, die sich durch ihre spezifischen Symptome zeigen.

Fett absaugen für mehr Lebensqualität

Durch das Absaugen des Fettes wird die Menge des vom Lipödem betroffenen Fettgewebes an Armen und Beinen (oder an Hüfte und Po) zum Teil drastisch reduziert, was mit einer deutlichen Verringerung der körperlichen als auch seelischen Beschwerden einhergeht. Insbesondere von der verminderten Schwellneigung und der Schmerzreduktion profitieren unsere Patienten. Dadurch kann die Lebensqualität der Patientinnen deutlich verbessert werden.

Moderne und schonende OP-Methode

Prinzipiell erfolgt der Eingriff beim Lipödem in gleicher Weise, wie im Beitrag Fettabsaugung beschrieben. Ein beliebtes Verfahren ist die PAL (power-assisted-liposuction), bei der durch Mikrovibrationen eine bessere Gewebeschonung gewährleistet wird. Anders könnte man auch sagen, dass wegen der Gewebeschonung mehr Fettgewebe der Lipödeme abgesaugt werden kann als bei der herkömmlichen Technik.

Absaugmengen variieren stark

Die Mengen, die abgesaugt werden, sind abhängig von den Beschwerden der Frauen und von den Stadien des Lipödems. Während man im Anfangsstadium mit wenigen Litern auskommt, geht es bei fortgeschrittenen Stadien um sogenannte Megafettabsaugungen mit bis zu über 10 Litern an Volumen.

Lipödem - Fettabsaugung
Eine Fettverteilungsstörung, welche hautpsächlich an den Unterschenkeln, Oberschenkeln und den Hüften lokalisiert ist.

Häufige Fragen zur Lipödem-Behandlung

Die konservative Therapie ohne Operation kann folgendermaßen kurz zusammengefasst werden:

  • Diät: Maßnahmen ergreifen gegen das Übergewicht! Eine vermehrte Nahrungszufuhr verschlechtert den Befund. Auch nach Diäten besteht allerdings ein Missverhältnis der Körperproportionen der zumeist davon betroffenen Frauen.
  • Entstauungs-Behandlung:
    • manuelle Lymphdrainage
    • Kompressions-Behandlung mittels Kompressionsverbänden und Kompressionsware(Kompressionshosen, Stütz-Miederware), die Druck auf das Gewebe ausübt.
    • Ggf. pneumatische Dekompression (eine mit Luft auffüllbare Hose vermindert durch Druck die Wassereinlagerung – Ödem – in den Beinen)

Leider sind diese Behandlungsmaßnahmen bezüglich der Lipödeme oft nur von passagerer Natur und müssen in gewissen Abständen wiederholt werden. Eine Fettgewebsreduktion des erkrankten Gewebes ist somit nicht zu erreichen. Die Beschwerden der Frauen sind so nicht dauerhaft in den Griff zu bekommen. Das funktioniert nur im Rahmen der Lipödem Fettabsaugung.

Das Fett abzusaugen macht insbesondere dann Sinn, wenn die nicht-operativen Möglichkeiten der Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg führen und die Beschwerden nicht dauerhaft verringert werden können.

Auch Schmerzen, die sich nicht mehr behandeln lassen, können oft mittels Absaugen reduziert werden.

Weiterhin sind häufig das ästhetische Missverhältnis der Körperproportionen und das damit verbundene seelische Leiden der Patienten Grund für den Entschluss zum Fettabsaugen.

Trotz allem sollten eventuelle Gegenanzeigen (Kontraindikationen) bedacht werden. Zu diesen können folgende gehören: schwerwiegende Nebenerkrankungen, wie Herzschwäche, einige Herzrhythmusstörungen, starkes Krampfaderleiden, Blutgerinnungsstörungen u. v. m.

Auch sollte das geschätzte Ausmaß der Lipödem-Behandlung im Hinblick auf den entstehenden Hautüberschuss einkalkuliert werden. Beim Absaugen größerer Mengen (über 8-10 Liter) müssen Sie damit rechnen, dass je nach Hautqualität eine Schrumpfung nur noch im verringerten Maße stattfindet. Wir geben auch zu bedenken, dass ggf. bei einem starken Hautüberschuss an den Oberschenkeln eine spätere Oberschenkelstraffung erforderlich werden kann.

Das können wir nicht pauschal beantworten, denn es hängt vom Stadium des Lipödems und vom Ausmaß der Liposuktion ab. Auch individuelle Faktoren spielen eine Rolle. Das Schmerzempfinden ist sehr unterschiedlich, ebenso wie die Stabilisierung des Kreislaufes bei großen Eingriffen. Weiterhin spielen auch die bearbeiteten Zonen und die Struktur des Gewebes eine wichtige Rolle. Bei kleinen Eingriffen kann man ggf. bereits nach einer Woche wieder arbeitsfähig sein. Bei großen Liposuktionen von 10 und mehr Litern aufgrund eines fortgeschrittenen Stadiums der Erkrankung muss man sicherlich 2–3 Wochen einplanen, je nachdem welcher Tätigkeit man nachgeht.

Aufgrund der Fettverteilungsstörung kann das Lymphgefäßsystem, das unseren Körper durchzieht, in seiner Funktion eingeschränkt werden. Die Lymphe kann nicht optimal abfließen und das kann zu Flüssigkeitsansammlungen in den Geweben kommen. Also kann ein Lipödem tatsächlich ein Lymphödem auslösen.

Eine Herausforderung ist die Unterscheidung von Lipödemen zur Fettleibigkeit und zum Übergewicht, die insbesondere auf mangelnde Bewegung und eine fehlerhafte Ernährung zurückzuführen sind.

Die Nachbehandlung hängt vom Schweregrad des Lipödems vor der OP und von dem Ausmaß des Eingriffes ab. Sehr wichtig ist eine Entstauungsbehandlung über mehrere Wochen bis wenige Monate hinweg, da es sich häufig um enorme Mengen handelt, die entfernt werden. Diese haben eine entsprechende Schwellneigung nach der OP. Die Schonung und Hochlagerung der Beine sind ebenso wichtig. Die Fäden an den Einstichstellen können meist nach 5 bis 7 Tagen in unserer Klinik in Düsseldorf entfernt werden.

Das Sichtbarwerden eines endgültigen Ergebnisses nach dem Absaugen an Armen, Beinen, Hüfte oder Po kann mehrere Monate dauern.

Der Überschuss an Haut, der nach umfangreichen Eingriffen entstehen kann, wird begutachtet, und mit unseren Patientinnen besprechen wir, ob hier zusätzlich eine Hautstraffung vorgenommen werden sollte.

Für die Kosten des Fettabsaugens beim Lipödem müssen Sie ähnlich kalkulieren wie bei der normalen Fettabsaugung. Die meisten Plastischen Chirurgen in Deutschland machen den Preis abhängig von der Menge und der Lokalisation der zu bearbeitenden Areale. Daher muss man ab 4000 € bei kleineren Fettabsaugungen und mit bis über 10000 € bei Extrembefunden rechnen. Zusätzlich kommen Kosten für die Narkose von ca. 700 € bis 1500 € hinzu. Manche Plastische Chirurgen verlangen zusätzlich 300 bis 500 € pro Übernachtung für einen stationären Aufenthalt nach dem Fettabsaugen.

Bei der Berechnung der Kosten spielt oftmals eine Rolle, in wie vielen Sitzungen die Operation des Lipödems geplant wird. Generell kann man davon ausgehen, dass viele kleine Sitzungen deutlich teurer als eine große Operation sind.

Obwohl es sich bei dem Lipödem um eine Erkrankung handelt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für das Fettabsaugen überwiegend nicht. Es handelt sich also um eine Selbstzahlerleistung. Die Maßnahmen, die ohne eine Operation auskommen, reichen von der Aktivierung des Lymphsystems durch spezielle Grifftechniken bis hin zur Entstauung der betroffenen Körperzonen durch Druck (Kompressionsbehandlung). Sie werden durch die Krankenkassen übernommen, und somit wird das Lipödem als Erkrankung anerkannt. Wenn Unsicherheit besteht, fragen Sie bitte Ihre gesetzliche Krankenkasse.

Fakten zur Lipödem-Behandlung

  • Behandler: Dr. Schumann und Dr. Schumann-Averkiou
  • Behandlungsdauer:
    etwa bis zu 3 Stunden
  • Betäubung:
    örtliche Betäubung mit Dämmerschlaf, Vollnarkose
  • Klinikaufenthalt:
    ambulant oder stationär
  • Nachbehandlung:
    Kompression: über mehrere Wochen bis Monate, Beine hochlagern, Schonung
  • Fäden ziehen:
    nach etwa 5 bis 7 Tagen
  • Sport:
    Auszeit für etwa 6 Wochen
  • Kosten:
    4.500 € bei kleineren OPs bis über 10.000 € bei Megafettabsaugung

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Frau am Laptop nutzt Videosprechstunde